Die Junge Union Hochtaunus freut sich darüber, dass vorsichtig wieder der Schulalltag aufgenommen werden kann. Besonders positiv sei, dass der Hochtaunuskreis die Schüler- und Lehrerschaft mit Hygienemitteln flächendeckend ausgestattet habe. So seien Handtücher, Seife und Masken kostenfrei zur Verfügung gestellt worden. Deswegen nimmt die JU Hochtaunus mit großer Verwunderung die Äußerungen der Landtagsabgeordneten Elke Barth (SPD) zur Kenntnis. Leon Hilke, Bildungs- und Schulpolitischer Sprecher der JU Hochtaunus: „Zu behaupten, dass der Zustand der Schultoiletten flächendeckend ein Graus sei, lässt uns die Frage stellen, wann Frau Barth zuletzt in Schulen des Hochtaunuskreises unterwegs war.“. Denn, so der Fachsprecher des Kreisvorstands, die Schulen des Hochtaunuskreises seien durch das Schulbauprogramm, welches hessen- und deutschlandweit Vorbild sei, in gutem baulichem Zustand. Dies gelte natürlich auch für die Schultoiletten. Es sei klar, dass es temporär im Einzelfall negative Ausreißer bei den Schultoiletten gebe. Doch habe Frau Barth sich offenbar populistischen Pauschalisierungen hingegeben, bedauert die Junge Union.

Auch die SPD Hochtaunus, die sich auf Kreisebene seit 9 Jahren in einer Koalition mit der CDU befände, habe am Schulbauprogramm mitgewirkt. Denn der Hochtaunuskreis sei als Schulträger gerade hierfür zuständig. „Das muss Frau Barth wohl vergessen haben“, merkt Hilke an.

Doch noch ein weiterer Punkt verwundert die Jugendorganisation der CDU. So bemängle die SPD-Landtagsabgeordnete, dass es sehr unterschiedliche digitale Ausstattungen für die Schulen und es nicht überall einen schnellen Internetzugang gebe. Dabei befände sich der Hochtaunuskreis bei der Breitbandabdeckung bundesweit in der absoluten Spitzengruppe, mit einer Abdeckung von über 98,6 % der Haushalte. Darüber hinaus habe der Kreistag erst kürzlich eine Komplettversorgung aller Haushalte beschlossen und die finanziellen Mittel, ergänzt um Bundes- und Landesmittel, bereitgestellt. „Beim Thema Breitbandversorgung sind wir inzwischen wirklich gut aufgestellt. Als JU Hochtaunus sagen wir jedoch auch, dass wir weiterarbeiten müssen. Das nächste Ziel muss sein, dass alle Haushalte und Gewerbetriebe mit Glasfaserleitungen angebunden werden müssen und gleichzeitig letzte Lücken geschlossen werden“ erklärt die Pressesprecherin der JU Hochtaunus, Eva Kühl. Dies werde auch eine der zentralen Forderungen der JU Hochtaunus für die Kommunalwahl 2021 sein. Denn nur so könne sichergestellt werden, dass man weiterhin die bundesweite Spitzenposition des Hochtaunuskreises behaupten könne.

« Scheinkandidaturen von hauptamtlichen Magistrats- und Kreisausschussmitgliedern verhindern Kreisdelegiertenversammlung am 05.02.2022 »

Jetzt teilen: