Unser Antrag auf dem 99. Landestag der Jungen Union Hessen:

Die Junge Union Hessen setzt sich dafür ein, dass Seilbahnen auf Landesebene als förderfähige Bedienungsformen im ÖPNV anerkannt werden. Das Mobilitätsfördergesetz des Landes Hessen soll dementsprechend unter §3 (Förderfähige Vorhaben) bei Unterpunkt 1. a) um den Zusatz „und Seilbahnen“ ergänzt werden.

Warum wir das fordern:

Die Landesregelung muss entsprechend des Antrags geändert werden, damit in Hessen Seilbahnen und Schienenverkehr als gleichwertig betrachtet und in das System der hessischen Verkehrsverbünde eingefügt werden kann. Eine finanzielle Förderung des Betriebs ist nur dann möglich.
Durch eine Seilbahn ergibt sich zum Beispiel im ländlichen Teil des Hochtaunuskreises die Chance, diesen besser an die Metropolregion Frankfurt anzubinden. Dies würde die Attraktivität des Ausflugsziels Feldberg weiter erhöhen und den Hochtaunus als Naherholungsgebiet für die gesamte Region besser erschließen.
Doch auch im städtischen Umfeld bietet eine Seilbahn spannende Möglichkeiten. Weltweit kommen Seilbahnen in diesem Umfeld schon heute zum Einsatz. Eine Verbindung von der Offenbacher Hafeninsel entlang des Mains in Richtung Frankfurter Innenstadt, wie vom Direktor des Regionalverbands FrankfurtRheinMain Thomas Horn vorgeschlagen, ist dabei nur eine von vielen denkbaren Varianten.
Pendlerverkehr ist in einer wachsenden Region wie dem Rhein-Main-Gebiet ein wichtiges Thema. In diesem Zusammenhang muss die Entlastung von Ortsdurchfahrten maßgebliches Ziel sein. Die Verkehrssituation könnte so in Nadelöhren deutlich entlastet werden. Gerade für junge Erwachsene ohne eigenes Auto und aktive ÖPNV-Nutzer sind kreative und innovative Lösungen gefragt.

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