Die für den 24. Mai in der Humboldtschule in Bad Homburg geplante Podiumsdiskussion „Jugendforum Politik“ musste durch die Schulleitung abgesagt werden. Grund dafür dürfte wohl die schlechte Presse gewesen sein, die das Jugendforum in den letzten Tagen nach Ankündigungen der JuSos, der Grünen Jugend und der Linksjugend erhalten hatte, die die eigene Teilnahme wegen der geplanten Teilnahme der „Jungen Alternative“, der Jugendorganisation der AfD, verweigerten.

 

„Das ist mehr als bedauerlich und enttäuschend von den JuSos und der Grünen Jugend“ stellt der JU-Kreisvorsitzende Sebastian Sommer (Wehrheim) entschieden fest. Von der Linksjugend hatte er nichts Anderes erwartet – doch eine Absage der JuSos und der Grünen Jugend zeige, dass diese keine eigenen, überzeugenden Argumente gegen Rechtspopulisten haben.  Eine Demokratie, so Sommer weiter, lebe von verschiedenen Meinungen. Dabei werde es leider immer wieder auch extreme Ansichten geben, die es mit eigenen Worten und guten Argumenten zu wiederlegen gelte. Die Junge Union habe solche guten Argumente und keine Angst, flachen Parolen und alternativen Fakten auch vor einem großen Publikum entgegenzutreten.

Dass die linken und grünen Jugendorganisationen sich einer Diskussion mit der Jungen Alternative verweigern zeuge von einem Weltbild, das andere Meinungen nicht zulässt und zugleich der eigenen politischen Position misstraut. Durch eine solche Blockade würden populistische Tendenzen nicht gebannt, sondern gerade verstärkt – vor allem, wenn sie einseitig erfolgen. Bezeichnenderweise stören sich JuSos und Grüne nämlich nicht an der Teilnahme der Linksjugend.

 

Der Kreisvorstand der Jungen Union würde sich freuen, wenn demnächst ein neuer Termin gefunden wird und die demokratischen Jugendorganisationen sich dennoch zu einer Teilnahme durchringen würden. Gerade in einem Bundestagswahljahr sei ein Diskurs zwischen Christdemokraten, Sozialdemokraten, Liberalen, Grünen und der Alternative für Deutschland wichtig, um falsche Versprechen aufzudecken und den Wählern eine fundierte Entscheidung zu ermöglichen. Dass JuSos, Grüne Jugend und Linksjugend dazu nur in Form von Pressemitteilungen in der Lage sind, sei ausgesprochen schade. Die Junge Union Hochtaunus steht zur Debatte bereit.

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